DELEGATIONSREISE DER UNI MISKOLC IN NORDRHEIN-WESTFALEN


Miskolc trifft Nordrhein-Westfalen 


Das Management der Universität Miskolc besuchte im Rahmen einer von DialogUngarn organisierten Delegationsreise nach NRW unter Begleitung von

Dr. Marie-Theres Thiell, Geschäftsführerin DialogUngarn und Mitglied im Kuratorium der Trägerstiftung der Universität, verschiedenen Organisationen und Bildungsrichtungen. 


Die Stunde der westfälischen Unternehmen ist „jetzt“ - Innovation ist der Schlüssel zum Erfolg in der Krise. Das war das Motto der Veranstaltung bei der Westfalen AG in Münster, wo Manfred Müller, Vorsitzender von Westfalen e.V. und Dr. Marie-Theres Thiell , Landesverbandsvorsitzende Westfalen des Verband deutscher Unternehmerinnen (VdU), den Generalkonsul von Ungarn in Düsseldorf, Gergő Szilágyi und die Universitätsdelegation rund um die Rektorin

Prof. Dr. Zita Horváth als Ehrengäste begrüsste. 
 
Bei der Veranstaltung, zu der VdU – Landesverband Westfalen, Westfalen e.V. und die Westfalen AG in deren Räumlichkeiten in Münster geladen hatten, verfolgten mehr als 100 Gäste zwei von Dr. Marie-Theres Thiell moderierte Diskussionsrunden mit Experten zu
„Energie- und Antriebstechnologien der Zukunft“ und zur „Innovationskraft in Westfalen“ Mit dabei Andreas Bothe, Regierungspräsident Münster, und Dr. Fritz Jaeckel, Hauptgeschäftsführer der IHK Nord Westfalen. 

Miskolc trifft Essen und Dortmund
 


Am nächsten Tag ging es nach Essen, wo die die Delegation gemeinsam mit dem Generalkonsul - begleitet von Dr. Marie-Theres Tbiell - Herrn Rolf Fliss, Bürgermeister der Stadt Essen und Sprecher für Internationales und Städtepartnerschaften, traf. 

Mit dabei war Dr. Zoltán Taszner. CEO des Stahlwerks ÓAM Ózdi Acélművek Kft. als gebürtiger Miskolcer und Allumini der Universität. Er kam über einen Austausch ins Ruhrgebiet, war dort später in Duisburg beruflich tätig und ist nun für die Max Aicher Gruppe in Ungarn tätig.


Das Gespräch drehte sich um die Transformation von Essen als Bergbaustandort hin zu einem Standort für die Servicebranche und der Energiehauptstadt Europas. Die Region rund um HashtagMiskolc als Standort der Stahlerzeugung steht vor ähnlichen Herausforderungen, was den Austausch so hilfreich machte. 


Weiter ging’s nach Dortmund, wo Prof. Dr. Uwe Clausen als Vertreter des Fraunhofer IML und der Technische Universität Dortmund die Delegation empfing. Sowohl mit dem Institut als auch mit der TU kooperiert die Universität Miskolc bereits. In dem Institut wurden die Forschungen zur Robotik besichtigt und weitere Projekte der Kooperation 


Interdisziplinär und Multidisziplinär das sind die GreenJobs rund um die Nachhaltigkeit


“GreenJobs - new career paths around sustainability” war das Thema des von dem Wirtschaftsnetzwerk DialogUngarn Nonprofit Kft. und der International School of Management, Germany anschließend organisieren Austausches in Dortmund in den Räumen der ISM, der auch online verfolgt werden konnte.

Nach einem Impuls von Zoltán Taszner Dr., CEO Stahlwerk Ozd, zu den Anforderungen aus der Praxis, war ich als Geschäftsführerin DialogUngarn bei dem
Austausch zwischen Wissenschaft und Wirtschaft im Gespräch mit:
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Laura Ermel, Head of ISM Career Center,
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Prof. Dr. Gabor Mucsi, Dean of the Faculty Earth Science and Engineering University of Miskolc, 
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Prof. Dr.-Ing. Uwe Clausen, Director, Fraunhofer IML & Institute of Transport Logistics (ITL) Technische Universität Dortmund 
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Stefan Peltzer, IHK zu Dortmund, Leiter Niederlassung Hamm, 
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Matthias Klein-Lassek, CPO, Dortmunder Energie- und Wasserversorgung GmbH (DEW21)
 
Wesentliche Aspekte aus dieser Diskussion waren: 
- die Wirtschaft hat eine hohe Nachfrage an Absolventen für Jobs rund um die Nachhaltigkeit,
- die Wirtschaft braucht nicht den Experten in einer Disziplin, sondern den mit mehreren Skills. Zudem ist interdisziplinäres Arbeiten gefragt.,
- der Weg zur Nachhaltigkeit erfordert permanentes Changemanagement und besondere Leadership Fähigkeiten, um die Herausforderungen generationsübergreifend zu bewältigen,
- für die Studierenden von heute ist der Punkt, dass sie mit ihren beruflichen Tun zu einer nachhaltigeren Welt beitragen, von besonderer Bedeutung
 
Im Publikum waren u.a. Vertreter:innen der Universität Miskolc rund um die Rektorin Prof.Dr. Zita Horvath. Die Delegation hatte sich schon tags zuvor im Rahmen ihres Besuches in NRW mit der ISM ausgetauscht, wobei eine intensivere Kooperstion vereinbart wurde.
 
Prof. Dr. Ingo Böckenholt, Präsident der ISM, der die Veranstaltung erőffnet hatte, freute sich über den anschliessenden regen Austausch zwischen den Panelisten und den Studierenden.


Zwei Regionen in Europa - eine Herausforderung


Zum Abschluss ihres Aufenthalts in NRW besuchte die Delegation am letzten Tag der Reise das Greentech.Ruhr, ein Netzwerk für ökologische Nachhaltigkeit der Business Metropole Ruhr GmbH in Essen. Die Projektleiterin Christina Zollmarsch und ihr Mitarbeiter Matthew Graydon stellte die Ziele sowie die Aktivitäten und Formate des aus mehr als 220 Partner bestehenden Netzwerkes vor.
 
Das Ruhrgebiet zur nachhaltigsten Industrieregion Europa zu machen, dafür steht
Greentech.Ruhr. Auch die Region Borsod rund um Miskolc ist eine Industrieregion in der Transformation. Der Austausch war Anstoß dazu, über ein ähnliches Netzwerk in Miskolc nachzudenken. 


Als Fazit der Tage in NRW fasst Dr. Marie-There’s Thiell zusammen: 

„Es waren Besuche in Münster, Dortmund und Essen, die wertvolle neue Impulse gebracht haben und die den universitären Austausch fördern. Ich bin froh, dass DialogUngarn und ich als Kuratorin der Universität Miskolc hierzu beitragen konnten. Die Kolleginnen und Kollegen aus Miskolc waren für mich liebe Gäste in meiner Heimat Nordrhein-Westfalen."

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