Bericht

WIRTSCHAFTSDIALOG:

HERAUSFORDERUNGEN AN DIE VERTEIDIGUNGSINDUSTRIE

IN DEUTSCH-UNGARISCHER KOOPERATION



Freitag, 17.12.2021, 11:00 - 12:30 Uhr

Hybride Veranstaltung in Zalaegerszeg und digital über Webex


DialogUngarn hat am 17.12.2022 eine Veranstaltung zum Thema: „Herausforderungen an die Verteidigungsindustrie in deutsch-ungarischer Kooperation“ durchgeführt. Zu Beginn skizzierte Minister László Palkovics in ZalaZone die ungarische Strategie, die auf vier Säulen beruhe:

 

1. Aufbau der Verteidigungsindustrie und Wiederaufbau der Zulieferindustrie

2. Ausbau von Forschung und Entwicklung

3. Stärkung der Bildung und der Hochschulkooperationen

4. Schaffung effektiver Strukturen

 

Ziel sei es, die autonome Verteidigungsfähigkeit herzustellen und das 2 %-Ziel der NATO zu erreichen. Ungarn habe dabei die von der NATO identifizierten Technologiefelder analysiert und darauf seine eigene Strategie beschlossen. Er betonte, dass ein Paradigmenwechsel stattgefunden habe und jetzt viel mehr zivile Anwendungen auch für Verteidigung genutzt werden können. ZalaZone sei dabei mehr als eine Teststrecke und der Standort werde – auch durch die Investition durch Rheinmetall – zum Forschungsstandort entwickelt. Neben ZalaZone sind aber auch weitere Städte und Standorte Teil der Ausbaustrategie.

 

In Bezug auf die Kooperation mit Rheinmetall verwies Gáspár Maróth, Regierungsbeauftragter für die Verteidigungsentwicklung, darauf, dass die deutsch-ungarische Kooperation im Bereich der Verteidigungsindustrie eine Säule der von MP Orbán und der damaligen deutschen Kanzlerin ausgehandelten positiven Agenda von 2018 sei.

 

Anschließend erläuterte der Geschäftsführer von Rheinmetall Hungary Zrt., Marco von Lieshout, die Investitionen sowie den Planungs- und Umsetzungsstand.

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