Am 14.12.2020 haben die Geschäftsführenden Gesellschafter Dr. Marie-Theres Thiell, Dr. Arne Gobert und Maren Schoening „DialogUngarn-Deutsch-Ungarisches Wirtschaftsnetzwerk Nonprofit Kft.” digital von fünf Standorten vorgestellt.



Die Geschäftsführer erläuterten die Idee hinter der Initiative: „DialogUngarn ist ein Netzwerk von der Wirtschaft, für die Wirtschaft und bietet eine Kommunikationsplattform für Unternehmen zum Austausch über Wirtschaftsthemen von länderübergreifender Relevanz”, so Dr. Marie-Theres Thiell.

Dr. Arne Gobert stellte auf die lange Tradition der Beziehung zwischen Deutschland und Ungarn ab und betonte, dass „Deutschland und Ungarn nicht nur eine gemeinsame und lange Geschichte, sondern auch eine wirtschaftliche Zukunft haben und DialogUngarn dazu seinen Beitrag mit vielen Projekten und Initiativen leisten will.” Maren Schoening wies darauf hin, dass sich DialogUngarn nicht nur an große Unternehmen richtet. „Die Plattform soll gerade auch mittelständische und kleine Firmen, Familienunternehmen, Start-ups und natürlich auch junge Menschen aus beiden Ländern vernetzen.”

Live zugeschaltet aus dem Ministerium für Innovation und Technologie war Minister Dr. László Palkovics, der die Wichtigkeit der deutsch-ungarischen Beziehungen hervorhob und das ITM DialogUngarn unterstützen wird. Er betonte, dass „es äußerst wichtig ist, dass die Themen der Agenda [zwischen Deutschland und Ungarn] gut funktionieren, ungarische Wirtschaftsteilnehmer in Deutschland präsent sind und wir dadurch die wirtschaftlichen Leistungen sowie die Potenziale des Landes bewerben können.”

Für das Ministerium für Auswärtiges und Außenhandel begrüßte Staatssekretär Levente Magyar die Gründung des Netzwerks mit den Worten, „es ist uns eine große Freude zu sehen, dass es im wirtschaftlichen und politischen Bereich immer noch viele deutsche Akteure gibt, für die es wichtig ist, sich für den Aufbau der ungarischen und deutschen Beziehungen in Bezug auf die Wirtschaft und andere verwandte Bereiche einzusetzen.”

Als weitere Vertreter war Dr. Balász Orbán, Staatssekretär und stellvertretender Minister im Amt des Ministerpräsidenten, Gast der Auftaktveranstaltung. Er bezeichnete DialogUngarn als „die perfekte Gelegenheit zum Austausch von Ideen und zur Entwicklung von deutschen und ungarischen kleine und mittlere Unternehmen.” Nach seiner Auffassung wird „DialogUngarn Deutschland und Ungarn dabei helfen, Wohlstand und die gemeinsame Zusammenarbeit weiter voranzutreiben.”

Stellvertretend für die Beiratsmitglieder würdigten Frank Spengler und Wolfgang Wallisch die Initiative. Spengler betonte, dass „die wirtschaftliche Zusammenarbeit das solide Fundament der deutsch-ungarischen Zusammenarbeit ist. Diese Erfolgsgeschichte hat auch positive Auswirkungen auf andere Bereiche wie Politik, Wissenschaft, Gesundheit, Kultur und Sport.”

Wolfgang Wallisch, CEO von BENU Magyarország Zrt., legte den Fokus auf die Unternehmerseite und würdigte die Initiative als Wirtschaftsvertreter: „Heute ist Ungarn als Standort für deutsche Unternehmen attraktiv, attraktiver als jemals zuvor. Dennoch scheint mir, dass dies vielen deutschen Unternehmern nicht bewusst ist. Oft liegt der Fokus der Wahrnehmung auf der Berichterstattung zu politischen Diskussionen. Der Wirtschaftsstandort tritt dabei in den Hintergrund. Ich bin mir sicher, dass DialogUngarn hier einen wichtigen Beitrag leisten wird, um die Wirtschaftsbeziehungen zwischen Deutschland und Ungarn weiter zu stärken.”

András Sávos, Präsident der Deutsch-Ungarischen Industrie- und Handelskammer (DUIHK), dankte den Gründern von DialogUngarn, dass sie sich „auf ihre ganz spezifische Weise als Brückenbauer zwischen Deutschland und Ungarn verstehen”. Er bot die Zusammenarbeit der Kammer an und wünschte der Initiative in ihrem gemeinsamen Interesse viel Erfolg.



Im Anschluss an die Grußworte interviewte BZ-Chefredakteur Jan Mainka die drei DialogUngarn Gesellschafter.