GREENNOVATION

Miskolc Campus Forum Green and Smart

Donnerstag, 09. Mai 2024

Symposium mit drei gut besuchen Workshops und internationaler Beteiligung

 

Der Konferenz vorgeschaltet war ein Symposium mit Internationalen Experten unter anderem zum gerade auf EU-Ebene verabschiedeten Critical Raw Material Act. An der Diskussion nahm unter anderen Staatssekretär Gergely Fábián teil, der über die Schwierigkeiten bei der Umsetzung des Gesetzes berichtete.

„Eine Regulierung gesetzlich zu regeln, ist immer relativ einfach, diese umzusetzen erfordert aber große Anstrengungen“, so seine Ansicht. Das Gesetz soll in Ungarn bis Ende Juni umgesetzt werden. Für die breite Einbindung der Wirtschaftsteilnehmer dabei erntete er großes Lob.


Die weiteren Workshops befassten sich mit Methoden des 3D-Drucks als nachhaltige Methode im Zement- und Beton- Bereich sowie der Vorstellung eines Buches zur Nachhaltigkeit in den Dimensionen Ökologie, Ökonomie und Soziales. Das wissenschaftliche Symposium, das im Rahmen der Internationalen Woche des Universität organisiert wurde, ergänzte die am Nachmittag stattfindende Konferenz Miskolc Campus Forum Green & Smart, die dieses Jahr zum zweiten Mal nach 2023 stattfand und sich auf die Grüne Transformation konzentrierte. Mit dem Miskolc Campus Forum Green and Smart möchte die Universität ihre Verbindungen zu den Partnern aus Wirtschaft, Politik und der regionalen Gesellschaft stärken und eine Plattform zum Austausch schaffen, aber auch ihre internationalen Kooperationen stärken.


Jason Chan, General Manager of Operations CATL Europe, stellte in seiner Keynote die CATL Gruppe und deren Produktspektrum vor und stellte heraus, dass der Beitrag der Gruppe zur nachhaltigen globalen Entwicklung schon immer untrennbar mit der Unternehmensphilosophie verbunden sei.


Enge Kooperation nötig

Das erste Panel, das von Dr. Marie-Theres Thiell, Mitglied des Kuratoriums der Trägerstiftung des Universität, moderiert wurde, widmete sich dem Thema „Zusammenarbeit von Universitäten und Wirtschaft bei grüner Transformation“. Dabei stellte László Bódis, stellvertretender Staatssekretär für Innovation, die grünen Elemente der ungarischen Wirtschaftsentwicklungsstrategie vor.

Zsolt Pethő, CEO der MOHU Mol Hulladékgazdálkodási Zrt., sprach über die Ziele der Kreislaufwirtschaft in Ungarn.

Martina Almási, Leiterin der Abteilung für Innovationsförderung der Investitionsagentur HIPA, erläuterte, in welchen Bereichen die grünen Investitionen besonders gefördert werden. Zwei ungarische Führungskräfte internationaler Unternehmen, József Bőhm, Head of Global Sustainability bei KOSTAL Global Business Services Center, und Ákos Hegedüs, CEO der Linde Gáz Hungary Zrt., ergänzten die Diskussion mit Beispielen für die Gemeinsamkeiten und die Unterschiede bei grünen Innovationen in verschiedenen Ländern.

Alle waren sich darin einig, dass die Innovationen zur grünen Transformation eine besonders enge Kooperation der entsprechenden Wirtschaftsteilnehmer untereinander, aber auch die Zusammenarbeit von Universitäten und Wirtschaft erfordern.


Europäische Dimension

Bergbau, erneuerbare Energien, kritische Rohstoffe und Ressourcenmanagement sind traditionell wichtige Bereiche der Lehre und Forschung an der Universität Miskolc. Welche Bedeutung diese Bereiche im europäischen Kontext haben, war Thema der folgenden, von Prof. Dr. Gábor Mucsi moderierten Diskussionsrunde.

Eröffnet wurde diese durch den Impulsvortrag von Krzysztof Kubacki, Business Development Director von EIT Raw Materials, zur Rolle von kritischen Rohstoffen bei der grünen Transformation. Dr. Anikó Raisz, Staatssekretärin für Umwelt und Kreislaufwirtschaft, unterstrich in ihrem Diskussionsbeitrag die Wichtigkeit von Partnerschaften und den Wissensaustausch zwischen Wissenschaft, Industrie und Regierung.


Greennovation Award in Gold an Linde Gáz Hungary

Den Greennovation Award in Gold für besondere Verdienste auf dem Gebiet grüner Innovationen übergab Dr. Marie-Theres Thiell als Vertreterin des Wirtschaftsnetzwerkes DialogUngarn an Ákos Hegedüs, CEO Linde Gáz. Weitere Preisträger waren Szinva Net (Silber Award) und Trizsi Ízek (Bronze Award). „Die Herausforderungen bei der Umsetzung der grünen Transformation sind beträchtlich, aber die Universität hat eine große Chance, einen positiven Wandel voranzutreiben und zum Aufbau einer nachhaltigeren Welt beizutragen”, so die Rektorin Prof. Dr. Zita Horváth, die abschließend die Innovationsplattform

der Universität Miskolc vorstellte.

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